Pres­se­mit­tei­lung zur Abschluss­prä­sen­ta­ti­on des Pro­jekts DE-QOR ver­öf­fent­licht

Adva Net­work Secu­ri­ty feder­füh­rend beim DE-QOR-Pro­jekt zur Demons­tra­ti­on einer modu­la­ren, leis­tungs­star­ken QKD-Ver­schlüs­se­lung:

Ber­lin, Deutsch­land. 2. April 2025. Adva Net­work Secu­ri­ty gab heu­te den erfolg­rei­chen Abschluss von DE-QOR bekannt, einem deut­schen Ver­bund­for­schungs­pro­jekt zur Abwehr von Cyber­si­cher­heits­ri­si­ken durch Quan­ten­com­pu­ter. Die drei­jäh­ri­ge För­der­initia­ti­ve wur­de vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Bil­dung und For­schung (BMBF) finan­ziert und von Adva Net­work Secu­ri­ty gelei­tet. An dem Pro­jekt waren neben den Indus­trie­part­nern Micro­wa­ve Pho­to­nics und Creo­nic auch Exper­ten der Leib­niz Uni­ver­si­tät Han­no­ver (LUH), der Lud­wig-Maxi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät Mün­chen (LMU) und des Karls­ru­her Insti­tuts für Tech­no­lo­gie (KIT) betei­ligt. Das Pro­jekt ziel­te auf die Ent­wick­lung inno­va­ti­ver Kom­po­nen­ten und Sub­sys­te­me ab und demons­trier­te dabei ein CV-QKD-Sys­tem (Con­ti­nuous Varia­ble Quan­tum Key Dis­tri­bu­ti­on) der nächs­ten Gene­ra­ti­on, das für die naht­lo­se Inte­gra­ti­on in kom­mer­zi­el­le Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­net­ze aus­ge­legt ist. Durch die Anwen­dung einer modu­la­ren, offe­nen Archi­tek­tur hat DE-QOR dazu bei­getra­gen, einen kos­ten­güns­ti­gen, ska­lier­ba­ren und zer­ti­fi­zier­ba­ren Ansatz für quan­ten­si­che­re Ver­schlüs­se­lung zu schaf­fen. Die­se Fort­schrit­te wer­den eine ent­schei­den­de Rol­le bei der Stär­kung der Füh­rungs­rol­le Deutsch­lands im Bereich Quan­ten­si­cher­heit und in der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­no­lo­gie für kri­ti­sche Infra­struk­tu­ren spie­len.
 
„Das DE-QOR-Pro­jekt mar­kiert einen bedeu­ten­den Mei­len­stein in der Ent­wick­lung quan­ten­si­che­rer Ver­schlüs­se­lung“, sag­te Tobi­as Fehen­ber­ger, Pro­jekt­ko­or­di­na­tor von DE-QOR und Direc­tor R&D bei Adva Net­work Secu­ri­ty. „Durch die erfolg­rei­che Vali­die­rung eines modu­la­ren, leis­tungs­star­ken CV-QKD-Sys­tems beweist die­se Initia­ti­ve, dass Quan­ten­si­cher­heit mit kom­mer­zi­el­len Kom­po­nen­ten und einer offe­nen Archi­tek­tur pra­xis­taug­lich ein­ge­setzt wer­den kann. Die­ser Ansatz ver­ein­facht die Bereit­stel­lung und senkt gleich­zei­tig die Kos­ten, wodurch quan­ten­si­che­re Ver­schlüs­se­lungs­lö­sun­gen brei­ter zugäng­lich wer­den. Der Erfolg des Pro­jekts unter­streicht die Füh­rungs­rol­le Deutsch­lands und Euro­pas im Bereich Cyber­si­cher­heit und stärkt unse­re Fähig­keit, unter­neh­mens­kri­ti­sche Daten vor zukünf­ti­gen Bedro­hun­gen zu schüt­zen. Durch die För­de­rung der Zusam­men­ar­beit zwi­schen For­schungs­ein­rich­tun­gen und Bran­chen­füh­rern hat DE-QOR den Grund­stein für die groß­flä­chi­ge Ein­füh­rung ska­lier­ba­rer, quan­ten­si­che­rer Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­no­lo­gie gelegt.“
 
Das DE-QOR-Pro­jekt hat die Mach­bar­keit einer offe­nen, dis­agg­re­gier­ten CV-QKD-Lösung unter Beweis gestellt, indem es die Tech­no­lo­gie und das Fach­wis­sen von aka­de­mi­schen und indus­tri­el­len Pro­jekt­part­nern zusam­men­ge­bracht hat. In den abschlie­ßen­den Erpro­bun­gen wur­de die Ver­schlüs­se­lungs­lö­sung Con­nect­Guard™ von Adva Net­work Secu­ri­ty inte­griert, die quan­ten­ge­nerier­te Schlüs­sel für die siche­re Daten­über­tra­gung in Echt­zeit über eine bereit­ge­stell­te Glas­fa­ser­in­fra­struk­tur nutzt. Die FPGA-basier­te digi­ta­le Echt­zeit-Signal­ver­ar­bei­tung des Sys­tems sorg­te für eine hohe Leis­tung und Effi­zi­enz bei gleich­zei­ti­ger Fle­xi­bi­li­tät für zukünf­ti­ge Upgrades. Durch die Nut­zung kom­mer­zi­el­ler han­dels­üb­li­cher Tech­no­lo­gie und stan­dar­di­sier­ter Schnitt­stel­len konn­te das Pro­jekt zei­gen, dass modu­la­re QKD-Lösun­gen ska­lier­ba­ren und kos­ten­güns­ti­gen Schutz bie­ten kön­nen. Die­se Ergeb­nis­se bil­den eine soli­de Grund­la­ge für eine zukünf­ti­ge Zer­ti­fi­zie­rung und den groß­flä­chi­gen Ein­satz, wodurch die Füh­rungs­rol­le Deutsch­lands und Euro­pas im Bereich quan­ten­si­che­re Kom­mu­ni­ka­ti­on gestärkt wird. Die Abschluss­de­mons­tra­ti­on des Pro­jekts an der Lud­wig-Maxi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät Mün­chen am 27. März zeig­te die Leis­tungs­fä­hig­keit des CV-QKD-Sys­tems in der Pra­xis mit naht­lo­ser Inte­gra­ti­on in kom­mer­zi­el­le Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­net­ze.
 
„Durch die Ent­wick­lung einer offe­nen, modu­la­ren Lösung haben wir gezeigt, dass quan­ten­si­che­re Ver­schlüs­se­lung sowohl ska­lier­bar als auch kos­ten­güns­tig sein kann“, sag­te Micha­el Roth, Geschäfts­füh­rer von Adva Net­work Secu­ri­ty. “Unser Ansatz nutzt kom­mer­zi­el­le Stan­dard­tech­no­lo­gie und offe­ne Schnitt­stel­len und gewähr­leis­tet so die Inter­ope­ra­bi­li­tät mit bestehen­den Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­net­zen. Dies ver­ein­facht die Zer­ti­fi­zie­rung und ermög­licht einen fle­xi­ble­ren Ein­satz in einer Viel­zahl von Umge­bun­gen. Im Gegen­satz zu pro­prie­tä­ren, geschlos­se­nen QKD-Imple­men­tie­run­gen ermög­licht unser dis­agg­re­gier­tes Modell kon­ti­nu­ier­li­che Inno­va­ti­on und Opti­mie­rung. Jedes Modul wur­de gründ­lich getes­tet, um eine her­vor­ra­gen­de Leis­tung zu gewähr­leis­ten und zusam­men bil­den sie eine hoch­si­che­re Platt­form für zukünf­ti­ge Kom­mu­ni­ka­ti­ons­netz­wer­ke. Durch den Nach­weis der Rea­li­sier­bar­keit die­ses Ansat­zes stärkt DE-QOR die Füh­rungs­rol­le der euro­päi­schen und deut­schen Indus­trie im Bereich Quan­ten­si­cher­heit und ebnet den Weg für die brei­te Ein­füh­rung zweck­mä­ßi­ger Ver­schlüs­se­lungs­lö­sun­gen der nächs­ten Gene­ra­ti­on.“
 
Über Adva Net­work Secu­ri­ty
Adva Net­work Secu­ri­ty ist ein füh­ren­des deut­sches Unter­neh­men im Bereich IT-Sicher­heit. Wir bie­ten robus­te opti­sche und Ether­net-Netz­werk­lö­sun­gen sowie ein umfas­sen­des Dienst­leis­tungs­an­ge­bot. Unse­re Con­nect­GuardTM-Tech­no­lo­gie gewähr­leis­tet eine quan­ten­si­che­re Ver­schlüs­se­lung zum Schutz essen­zi­el­ler Netz­wer­ke und wesent­li­cher Anwen­dun­gen. Kun­den in den Berei­chen kri­ti­sche Infra­struk­tur, Regie­rung, Ver­tei­di­gung und Pri­vat­wirt­schaft schät­zen unse­re tech­ni­sche Kom­pe­tenz sowohl in der Netz­tech­nik als auch der Infor­ma­ti­ons­si­cher­heit. Die­se ein­zig­ar­ti­ge Kom­bi­na­ti­on von Fach­wis­sen ist wesent­li­che Grund­la­ge für die Resi­li­enz und Sicher­heit ihrer wich­ti­gen IT- und OT-Infra­struk­tur. Unser pro­fes­sio­nel­les Ser­vice­team unter­stützt sie vom ers­ten Ent­wurf bis zum siche­ren Betrieb und sorgt so für die Geschäfts­kon­ti­nui­tät – trotz zuneh­men­der Cyber-Bedro­hun­gen. Die Design- und Fer­ti­gungs­pro­zes­se sowie unse­re cyber­re­si­li­en­ten Lösun­gen sind von füh­ren­den staat­li­chen Sicher­heits­be­hör­den zer­ti­fi­ziert. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen dazu fin­den Sie unter www.advasecurity.com.
 
Ver­öf­fent­licht von:
Adva Net­work Secu­ri­ty GmbH, Ber­lin, Ger­ma­ny
www.advasecurity.com
 
Pres­se­kon­takt:
Ant­je Hart­mann
Tele­fon: +49 30 2636969166
E‑Mail: info@advasecurity.com